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Ich habe schon viel gelesen an Hilfen zu körperlicher Heilung und bin bei Heilern auf der ganzen Welt gewesen. Doch als ich neulich im eigenen Forum zu Patchwork von einer Kollegin etwas über Anthony William hörte, ahnte ich nicht, was da auf mich zukam. Ich laboriere zeitlebens an Atemproblemen sowie seit rund dreißig Jahren an Gelenkentzündung unbekannter Herkunft.
Mit dem Hörbuch und mittlerweile bei mir auch als Buch vorhandene Version von Mediale Medizin von Anthony William bin ich Informationen begegnet, von denen ich zum ersten Mal spürte, dass ich etwas als völlig Schlüssiges zum Thema Heilung vor mir hatte.
Anthony William ist kein ›normaler‹ Mensch. Bereits mit vier Jahren hatte er ein Erlebnis, das ihn ab da bis heute begleiten sollte. Wenn nicht Zehntausende an begeisterten Geheilten es bestätigen würden, könnte man meinen, es mit einem esoterischen Hype zu tun zu haben. Aber es ist nichts weniger als das.
Was schreibt William über sich:
Meine Geschichte beginnt im Alter von vier Jahren: Als ich eines Morgens aufwache, höre ich einen älteren Mann sprechen. Seine Stimme ist gerade ein wenig außerhalb meines rechten Ohrs. Sie ist sehr klar.
Er sagt: »Ich bin der Geist des Höchsten. Über mir gibt es keinen anderen Geist, nur Gott.«
Ich bin verwirrt und beunruhigt. Ist da jemand in meinem Zimmer? Ich öffne die Augen und schau mich um, kann aber niemanden sehen. Vielleicht sprich draußen jemand oder hat das Radio an, denke ich. Ich stehe auf und gehe zum Fenster. Das sind keine Leute, es ist noch zu früh am Morgen. Ich habe keine Ahnung, was los ist, und bin auch nicht sicher, ob ich das wissen will. Dann renne ich runter, um mich bei meinen Eltern in Sicherheit zu bringen. Von der Stimme sage ich nichts. Aber während der Tag vergeht, beschleicht mich immer wieder das Gefühl, beobachtet zu werden.
Am Abend setze ich mich an den Esstisch. Versammelt sind hier meine Eltern, meine Großeltern und noch andere Familienmitglieder. Während wir essen, sehe ich plötzlich einen seltsamen Mann hinter meiner Großmutter. Er hat einen grauen Bart und graue Haare und trägt eine braune Robe. Ich nehme an, dass er ein Freund der Familie ist, der auch zum Essen kommt. Doch statt sich ebenfalls zu setzen, bleibt er hinter meiner Großmutter stehen … und schaut mich an.
Als niemand von seiner Familie auf seine Anwesenheit reagiert, dämmert es mir, dass ich der Einzige zu sein scheine, der ihn überhaupt sieht. Ich schaue weg, um zu prüfen, ob er dann verschwindet. Doch als ich wieder hinschaue, ist er immer noch da und starrt mich an. Sein Mund bewegt sich nicht, aber an meinem rechten Ohr kann ich seine Stimme hören. Es ist die gleiche Stimme, die ich beim Aufwachen vernommen hatte. Diesmal sagt sie in beruhigenden Tonfall: »Ich bin für dich da.«
Ich höre auf zu essen.
»Was ist los?«, fragt meine Mutter. »Hast du denn keinen Hunger?«
Ich antworte nicht, schaue nur den Mann an, der den rechten Arm hebt und mir bedeutet, zu meiner Großmutter hinüber zu gehen. Aus einem Instinkt heraus folge ich seiner Anweisung, klettere vom Stuhl hinunter und gehe zu meiner Großmutter. Er nimmt meine Hand und legt sie auf ihre Brust, während sie isst. Meine Oma Zug zurück.
»Was machst du denn da?«, fragt sie. Der graue Mann sieht mich an: »Sag: Lungenkrebs.«
Ich bin ratlos. Weiß nicht einmal, was ›Lungenkrebs‹ bedeutet.
Ich versuche, es herauszubringen, kann aber nur etwas murmeln.
»Versuch’s noch mal«, fordert er mich auf. »Lungen-«
»Lungen-«, sage ich.
»-krebs.«
»-krebs«, sage ich.
Die ganze Familie starrt mich an.
Ich achte immer noch auf den grauen Mann.
»Nun sag: ›Oma hat Lungenkrebs.‹«
»Oma hat Lungenkrebs«, sage ich.
Ich höre ein Gabel auf den Teller fallen.
Der graue Mann zieht meine Hand von Großmutter fort und führt sie sanft an meine Seite. Dann dreht er sich um und geht eine Treppe hoch, die vorher nicht dort war.
Ab da muss der Junge Anthony William ständig Botschaften des alten Mannes, des ›Geists‹, hören über Krankheiten anderer Leute und wie die geheilt werden können. Er sieht ihn aber danach nie wieder. In Williams Pubertät zerbricht er beinahe daran, was ich gut nachvollziehen kann. Heute können wir durch seine Bücher medizinisches Wissen erhalten, von dem, wie er meint, vieles der Wissenschaft erst in kommenden Jahren bekannt werden wird.
Ich habe damit begonnen, den Hinweisen zu folgen, da ich spüre, dass eine tiefe Weisheit in ihnen steckt, und bin zuversichtlich, erstmals wirklich Hilfe zu erhalten.
In dem Buch Mediale Medizin — das es übrigens auch als Hörbuch gibt — berichtet William über sehr viele weitverbreitete Krankheiten, deren wirkliche Ursachen und vor allem, wie man sich selbst mit natürlichen Mitteln helfen kann. So liest man im Laufe der 450 Seiten vom Epstein-Barr-Virus — der wohl hauptsächlichen Ursache von sehr vielen Krankheiten — über chronisches Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgie, Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis, Hypothyreose, Typ-2-Diabetes, Nebennierenschwäche, Candida, Migräne, Gürtelrose, ADHS, Autismus, posttraumatische Belastungsstörung, Depression, Lymeborreliose und mehr. Im vierten Teil geht es ums Thema, endlich gesund zu werden, indem man viel Neues hört und Aufklärungen zu jeder Menge immer wieder verbreiteter Irrtümer, wie zum Beispiel, dass Obst nicht gesund wäre. Der Teil wird abgerundet mit einem Vorschlag für eine 28-Tage-Reinigung, Meditationen für die Seele und über ›Engel für alle Fälle‹ — Letzteres eine für mich unerwartete, aber sehr interessante Beigabe.
Alles in allem würde ich meinen, dass dieses Buch in jeden Haushalt von Menschen gehört, die gewillt sind, sich selbst gesund zu machen.