Energieerhöhung

Schon seit Jah­ren wird von die­sen Begrif­fen gere­det: Zwei­ten­wen­de, Ener­gie­an­he­bung, Schwin­gungs­er­hö­hung wach­sen­des Bewusstein, Umstieg in eine höhe­re Dimen­si­on und so wei­ter. Es han­delt sich dabei um ein und den­sel­ben Vor­gang: Erhö­hung der Ener­gie in unse­rem Weltenteil.

Vor­weg möch­te ich den Begriff ›Ener­gie‹ klä­ren. Es gibt eine ein­zi­ge Ener­gie, und zwar die Urener­gie, aus der alles ent­stan­den ist und besteht. Von einer unend­lich weit ent­fern­ten Quel­le aus­ge­hend, ergießt sie sich kas­ka­den­för­mig durch die Sphä­ren bis zu uns her­un­ter in die grob­stoff­li­che, in der wir der­zeit leben. Die­se Urener­gie wird bei ihrer Rei­se von der Quel­le abwärts durch unzäh­le Umwand­lungs­stel­len ver­än­dert und spe­zia­li­siert. Es gibt unfass­bar mäch­ti­ge Trans­for­ma­ti­ons­stel­len und klei­ne­re. Auch jeder Mensch ist so eine Umwand­lungs­stel­le, erhält neu­tra­le, viel­fach abge­schwäch­te Urener­gie und wan­delt sie wider­um durch sei­ne Emo­tio­nen in spe­zi­fi­sche Ener­gien. Dar­über gibt es im Abschnitt Ord­nung einen eige­nen Bei­trag und dar­um soll es hier nicht gehen.

Von der Quel­le abwärts bis in unse­re gro­be Stoff­lich­keit gibt es meh­re­re Sphä­ren. Die­se Sphä­ren unter­schei­den sich in ihrer Dich­te. Inner­halb der Sphä­ren — und unse­re gro­be Stoff­lich­keit ist eine, die unters­te — gibt es eben­falls ver­schie­de­nen Dich­ten, man kann also sogar mit dem Ver­stand, wie über­all, durch das Wie-oben-so-Unten ver­ste­hen, wie die Zusam­men­hän­ge in und zwi­schen den Sphä­ren sind, die mit unse­rem Ver­stand nicht erreich­bar sind; denn die Grund­ge­setz­mä­ßig­kei­ten sind im gan­zen Uni­ver­sum die­sel­ben, ledig­lich an die jewei­li­ge Sphä­re ange­passt. So kön­nen wir das Phä­no­men der ver­schie­de­nen Dich­ten in unse­rer gro­ben Stoff­lich­keit ganz ein­fach aus den bekann­ten Aggre­gats­zu­stän­den her­aus ver­ste­hen: fest, flüs­sig, gas­för­mig, (Plas­ma). Fest ist ein­deu­tig dich­ter als flüs­sig und flüs­sig dich­ter als gas­för­mig. Eben­falls ablei­ten kön­nen wir dar­aus die unter­schied­li­che Schwe­re. Es gibt die­se Abstu­fun­gen sogar noch ein­mal inner­halb der Aggre­gats­zu­stän­de, man spricht von der Dich­te (auch Wich­te oder spe­zi­fi­sches Gewicht). Es ist also zum Bei­spiel ein fes­ter Kör­per mit höhe­rer Dich­te schwe­rer (Blei) als einer mit gerin­ge­rer Dich­te (Holz).

So, wie sich die Dich­ten inner­halb unse­rer gro­ben Stoff­lich­k­leit ver­hal­ten, kann man sich prin­zi­pi­ell die unter­schied­li­che Dich­te der Sphä­ren vor­stel­len. Dich­te steht in unmit­tel­ba­rem Zusam­men­hang mit Schwe­re, Träg­keit, Licht­un­durch­läs­sig­keit und gerin­ge­ren Druck. Umge­kehrt wird es mit abneh­men­der Dich­te leich­ter, schnel­ler und hel­ler, inten­si­ver (Druck). Je schwe­rer, des­to lang­wel­li­ge­re, tie­fe­re Schwin­gung, je leich­ter, in des­to kür­ze­ren und hohen Wellen.

Es ist wich­tig, dass man sich klar dar­über wird, dass es die unter­schied­li­chen Dich­ten in allen Berei­chen gibt, so auch in unse­rer Psy­che. Begrif­fe wie ›leicht­her­zig‹ und ’schwer­mü­tig‹ sind uns dazu gewohn­te Adjek­ti­ve. Trä­ges und schnel­les Begrei­fen und Den­ken, unbe­schwert und depres­siv sind alles Aus­drü­cke die­ser — in die­sem Fall — psy­chi­schen Dichten.

Mit der soge­nann­ten Ener­gie­an­he­bung haben wir es mit einer Schwin­gungs­er­höung zu tun, und zwar in allen Sphä­ren! Also sowohl in der Grund­schwin­gung der Erde bis zur Schwin­gung des mensch­li­chen Gemüts. Wie umfas­send sich die­se Schwin­gungs­er­hö­hung aus­wirkt, erkennt man erst, wenn man wirk­lich mög­lichst alle wahr­nehm­ba­ren Aspek­te mit einbezieht.

Man kann den Vor­gang auch so sehen, als wür­de die all­ge­mei­ne Geschwin­dig­keit erhöht. Wenn wir uns das bei einem simp­len Karus­sell vor­stel­len, bedeu­tet das schnel­le­re Dre­hung und damit häu­fi­ge­res Antref­fen eines bstimm­ten Punkts außer­halb, wenn es von einem Ton beglei­tet wird, erhöht der sich, der Druck erhöht sich im Sin­ne der Zen­tri­fu­gal­kraft, lehnt man an einer Ban­de, wird man ›schwe­rer‹ und so weiter.

Lösen Sie sich nun bit­te von den übli­chen Vor­stel­lun­gen, wenn Sie mir durch die nächs­ten Sät­ze fol­gen, und las­sen Sie ein­fach die Bil­der auf sich wirken.

Im gesam­ten Uni­ver­sum wird schon seit Län­ge­rem die Schwin­gung erhöht. Es wird also alles leich­ter, schnel­ler, hel­ler, wär­mer. Und zwar wirk­lich alles. Also nicht nur ›die Erde‹ oder der Geist bestimm­ter Men­schen, son­dern abso­lut alles. Ich beto­ne das des­halb so, weil es nicht leicht vor­stell­bar ist. Am bes­ten kön­nen wir es an der Zeit nach­voll­zie­hen. Unse­re Zeit wird ja an Pla­ne­ten­be­we­gun­gen und ‑dre­hun­gen gemes­sen. Was geschieht nun, wenn sich die Schwin­gung, und damit auch die Geschwin­dig­keit von allem erhöht? Es wird alles schnel­ler. Wir bemer­ken das, in einer schnel­ler ver­ge­hen­den Zeit. Da aber abso­lut alles an Geschn­dig­keit zulegt, haben wir kei­ne Bezugs­punk­te; denn auch die sind ja beschleu­nigt. Nun ist unse­re grob­stoff­li­che Sphä­re aus­ge­spro­chen trä­ge. Das merkt man schnell, wenn man ein schwe­res Rad zum Rol­len brin­gen möch­te: viel Ener­gie ist nötig, bis es sich end­lich zu bewe­gen beginnt. Dann aber dau­ert es umso län­ger, bis es zum Still­stand kommt; je schwe­rer, des­to schwerfäl­lig. Weil wir men­tal der Schwin­gungs­er­hö­hung nicht ent­spre­chend fol­gen, bemer­ken wir die zuneh­men­de Geschwin­dig­keit dar­in, als die Zeit schnel­ler zu ver­ge­hen scheint. Wie gesagt, mes­sen kön­nen wir es nicht, da ja sämt­li­che Bezugs­grö­ßen davon betrof­fen sind, und nicht nur unser Sonnensystem.

Der Pro­zess die­ser Erhö­hung geschieht nicht mit einem Schlag, son­dern expo­nen­ti­ell, trotz­dem aber in einer Wel­len­be­we­gung. Er hat schon vor vie­len jahr­zehn­ten begon­nen, damals jedoch noch nicht wirk­lich spür­bar. Sehen wir uns an, wie sich die­se kon­ti­nu­ier­li­che Beschleu­ni­gung in unse­rer Gesell­schaft aus­wirkt, von der schnel­ler ver­ge­hen­den Zeit abge­se­hen. Höher schwin­gend beu­deu­tet schnel­ler, aber auch leich­ter und weni­ger dicht. So, wie wir selbst, in unse­rer Sphä­re, unter­schied­li­che Dich­ten (Aggre­gats­zu­stän­de) ken­nen, so bil­det sich auch inner­halb einer Sphä­re (also auch der gro­ben Stoff­lich­keit) die­se Beschleu­ni­gung ab. Man kann das schön in der Fort­be­we­gung, zum Bei­spiel beim Rei­sen,  beob­ach­ten: Zu Fuß, Pferd und Kut­sche, Motor­wa­gen, Eisen­bahn, Flug­zeu­ge. Alles bedeu­tet immer merk­li­cher zuneh­men­de Geschwin­dig­keit. Auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on wird immer leich­ter, schnel­ler. Frü­her Leucht­feu­er von Turm zu turm, heu­te eine Mail. Und seit eini­gen Jah­ren kommt man in der Quan­ten­phy­sik dahin­ter, dass es Null­punkt­en­er­gien gibt, die blitz­schnell von einer magi­schen Kraft geformt wer­den kann.

Mit unse­rer Tech­no­lo­gie sind wir aber noch lan­ge an kei­nem Ende ange­langt, weder tech­no­lo­gisch, noch von den Mög­lich­kei­ten her selbst. Gera­de wenn wir die Tech­nik genau­er beob­ach­ten, kön­nen wir erken­nen, dass wir dabei sind, in immer höher schwin­gen­de Ebe­nen vor­zu­drin­gen — Bei­spiel die vir­tu­el­le Rea­li­tät. Wir ent­fer­nen uns zuneh­mend vom Mate­ri­el­len hin zu einer fei­ne­ren Ebe­ne; aller­dings immer noch in unse­rer gro­ben Stofflichkeit.

Wenn man das nun unter dem astro­lo­gi­schen Abspekt betrach­tet, den ich hier bei ›Heu­te‹ ange­schnit­ten habe, so fin­den wir auch aus die­ser Sicht Bestä­ti­gung: der Über­gang von einem Erd­zeit­al­ter in ein Luft­zeit­al­ter ist schon ein ziem­lich hef­ti­ger Sprung, der sozu­sa­gen auch noch einen Aggre­gats­zu­stand aus­lässt. Ent­wick­lun­gen gehen kaum line­ar vor sich, von Wachs­tums­schü­ben bei Kin­dern ange­fan­gen bis zu psy­chi­scher Gesun­dung bei The­ra­pien. Das ist des­halb so, weil wir sich stän­dig ver­än­dern­den Ein­flüs­sen aus­ge­setzt sind, die mit uns wech­sel­wir­kend in Ver­bin­dung sind. Man kann das schön fest­stel­len, wenn man im Bran­dungs­be­reich schwimmt. Auf der einen Sei­te der Wel­le wer­den wir rich­tig­ge­hend wei­ter­ge­schubst, auf der ande­ren schwim­men wir am Fleck. Das betifft nicht nur das Pla­ne­ta­re, son­dern alles. Unse­re Mit­men­schen, unse­re Umge­bung, ja, bis hin zu unse­rer per­sön­li­chen, emo­tio­na­len Aus­rich­tung zum Schwe­ren oder Leich­ten. Alles unter­liegt Rhyth­men. Wie der Höhen­ab­bau eines Flus­ses: mal trä­ge und gemäch­lich, dann wie­der in Sturz­ge­schwin­dig­keit eines Was­ser­falls. Momen­tan erle­ben wir einen was­ser­fall­ar­ti­gen Wan­del, und zwar hin zu gerin­ge­rer Dich­te. Wer den Bei­trag auf oben ange­führ­tem Astro-Link gese­hen hat, erin­nert sich viel­leicht dar­an, dass sich beim letz­ten der­ar­ti­gen Wan­del der Sprung von der gedrun­ge­nen Roma­ik zur auf­stre­ben­den Gotik voll­zog. Dabei war damals eine viel, viel gemäch­li­che­re Gesamt­ener­gie, wirk­lich unver­gleich­lich gerin­ger! Doch selbst die hat sich in allen Belan­gen deut­lich gezeigt. Des­halb braucht man sich auch nicht zu wun­dern, wes­halb jetzt alles Schlag auf Schlag geht.

Eigent­lich könn­te man allein die­ser The­ma­tik pro­blem­los ein 500-Sei­ten-Buch wid­men. Aber es ist ja nur ein klei­ner Aspekt von all den unglaub­li­chen Facet­ten unse­res Uni­ver­sums und per­sön­li­chen Daseins dar­in, die ich auch noch ger­ne im Lauf der nächs­ten Wochen beleuch­ten möchte.

Bei Fra­gen ein­fach bit­te die Kom­men­ta­re nutzen.

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